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"Nichts schützt mehr als die Aufmerksamkeit" / Die Gewinner des Plakatwettbewerbs der BG RCI zum Thema Verkehrssicherheit stehen fest

Heidelberg (ots) – Die Gewinner des Plakatwettbewerbs Arbeitsschutz der
Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) stehen fest:
Klára Mayer (Hochschule Mainz), Eric Reh (Hochschule für Gestaltung Offenbach)
und Sven Wang (Hochschule Düsseldorf) wurden für ihre Plakatentwürfe zum Thema
Verkehrssicherheit ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 11. Februar 2020
im Rahmen des Forum protecT in Potsdam statt. Insgesamt vergab die BG RCI 6.000
Euro Preisgeld an die Studierenden.
3.275 Menschen verloren 2018 ihr Leben auf deutschen Straßen – 310 davon waren
auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause. Grund genug für die BG RCI, die
Verkehrssicherheit als Thema ihres ersten Plakatwettbewerbs in den Fokus zu
stellen. Die Berufsgenossenschaft lud Studierende der Fachrichtungen
Grafikdesign, Visuelle Kommunikation und Kommunikationsdesign ein, ihre Ideen
zur Verkehrssicherheit gestalterisch aufzubereiten und ihre Ideen für
Arbeitsschutzplakate einzusenden. Denn optisch ansprechende Plakate sollen
helfen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen zu einem
sicheren, verantwortungsvollen und bewussten Verhalten am Arbeitsplatz oder auf
dem Weg zur Arbeit zu motivieren.
Die Resonanz der Kreativschaffenden war überwältigend: 116 Studierende aus 15
Hochschulen beteiligten sich mit 212 Entwürfen am Wettbewerb. Eine Jury aus
Hochschulprofessoren und Führungskräften der BG RCI wählte aus der Shortlist von
106 Entwürfen die drei Siegerplakate.
Klára Mayer (20) von der Hochschule Mainz, bei Abgabe ihres Entwurfs im 1.
Semester, konnte sich über den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz freuen. Auf
das surreal anmutende Motiv ihres Plakates kam sie aus eigener Erfahrung: „Wenn
ich durch die Straße laufe, sehe ich überall nur Handys. Selbst auf dem Fahrrad
haben manche Leute das Handy in der Hand, im Auto sehe ich auch unglaublich
viele. Es spielt leider immer eine große Rolle auf der Straße“.
Den 2. Preis (2.000 Euro) erhielt Eric Reh (31) von der Hochschule für
Gestaltung Offenbach für sein Plakat „Guck dich um“. Die fröhlich-bunte
Illustration will mit Humor und ohne erhobenen Zeigefinger zeigen, dass sich
niemand allein im Straßenverkehr bewegt, sondern, dass wir alle uns diesen Raum
teilen und gegenseitig aufeinander Acht geben müssen.
Der 3. Preis (1.000 Euro) ging an Sven Wang (21) von der Hochschule Düsseldorf
für sein Plakat „Lieber langsam fahren, aber dafür ganz ankommen.“ Wang konnte
sich mit dem Thema „Sicherheit am Steuer“ nur theoretisch auseinandersetzen – er
selbst hat keinen Führerschein.
Eine Bildergalerie mit eingereichten Entwürfen gibt es online unter
www.arbeitsschutzplakate.de. Mitgliedsunternehmen der BG RCI haben ab Ende April
2020 die Möglichkeit, ausgewählte Plakate im BG RCI-Medienshop unter
https://medienshop.bgrci.de oder im Downloadcenter unter
https://downloadcenter.bgrci.de zu bestellen bzw. herunterzuladen.
Die Jurybegründungen
1. Platz: Klára Mayer, Hochschule Mainz, „Nichts schützt mehr als die
Aufmerksamkeit“ „Das Plakat erzielt durch seine Absurdität eine hohe
Aufmerksamkeit. Die überspitzte Darstellung verdeutlicht hervorragend das
eigentliche Thema, wobei die unprofessionelle Verpackung der Figur diesen
Eindruck noch steigert. Es wird offensichtlich, dass alles in Kauf genommen
wird, nur um weiterhin ‚online‘ zu sein.“
2. Platz: Eric Reh, Hochschule für Gestaltung Offenbach, „Guck dich um“ „Die
vielen Eindrücke und Wahrnehmungen im Straßenverkehr, auch deren
Unübersichtlichkeit, wird mit kindlich-zeichnerischem Charme adäquat und frisch
dargestellt. Das umgangssprachliche „Guck“ und dessen ebenfalls zeichnerische
Umsetzung unterstützt und stärkt den Gesamteindruck. Die sympathische
Bildsprache verbindet sich bestens mit der ernsthaften Botschaft.“
3. Platz: Sven Wang, Hochschule Düsseldorf, „Lieber langsam fahren, aber dafür
ganz ankommen“ „Die Botschaft dieses Plakates will entschlüsselt werden. Die
strenge Typografie zwingt zum Kombinieren und verlangsamt dabei die Wahrnehmung.
Wer es entziffern will, muss sich also Zeit nehmen und wird so zwangsweise
langsamer und aufmerksamer, also ganz im Sinne der gewünschten Botschaft.“
Der Jury gehörten an: Prof. Dr. Cornelia Freitag-Schubert, (Hochschule
Rhein-Main Wiesbaden), Prof. Armin Lindauer (Hochschule Mannheim, Fakultät für
Gestaltung) und Prof. Jens Hauspurg (Bauhaus Universität Weimar). Jurymitglieder
von Seiten der BG RCI waren: Stefan Weis (stellv. Hauptgeschäftsführer), Ulrike
Jansen (Leiterin Kommunikation) und Dr. Harald Wellhäußer (stellv.
Präventionsleiter).
Die Gewinnerplakate und Bilder der Preisverleihung finden Sie in unserem
Pressebereich zum Herunterladen unter
https://www.bgrci.de/presse-medien/presseinformationen/
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Petra Singer
Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie
Stabsbereich Kommunikation
Telefon: 06221 5108-57003
E-Mail: petra.singer@bgrci.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/120179/4518235
OTS: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG
RCI)
Original-Content von: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), übermittelt durch news aktuell

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